Video-Assemblage
Im Unterschied zum herkömmlichen Spielfilm, wo der Film ein
Spiel (=Handlung) zeigt, besteht der assoziative und
imaginative Spiel-film aus einem Spiel mit Bildern. Statt
logischer oder zeitlicher Verknüpfung induzieren die
Aneinanderreihungen traumähnliche Erscheinungen, die in der
Rezeption zu unerwarteten und nicht vorhersehbaren
Wahrnehmungen führen.
Elemente der Reihungen: Ähnlichkeit, Kontrast, Gegensätze,
Überraschungen, Brüche, Fremdes, Kontinuierliches, Banales,
Alltägliches, Symbolisches.
Diese Bilderwelten bedürfen nicht einer Entschlüsselung (wie
in der Analyse eines Traumes) sondern setzen den Betrachter
in Bewegung. Die Wege haben kein Ziel („Ort“ der Erkenntnis –
oder das Unbewusste bewusst machen) sondern sind
Umwege, wie sich nachträglich herausstellen wird.
Es sind Metaphern in Bildern, bewegliche Fragmente in
fließendem Gewässer.
Der imaginative Spielfilm kann Spielräume eröffnen. Ein Spiel
der Wort- und Sachvorstellungen, es gibt eine Nähe zum
Rebus und zum Witz, der die Dynamik der Gegensätze liebt.
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Im Labyrinth findet man nichts, außer hinaus (2012)
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Seelenlust und Lebensfreude (2012)
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Cholesterin-gesülze (2011)
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Spielräume (2011)
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Die Verführung des heiligen Antonius (2010)
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Mamma mia – neues vom Sexuellen (2010)
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Una lacrima sul vino (2009)
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Einer muss der Beste sein (2009)
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Bring mir den Apfel (2008)
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O ? (2007)
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Und – Imagination Inspiration, Intuition (2005)
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Krawutisch (1991)
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Der 43er – eine hommage an den Umweg (2007)